Berlemann hat mir sehr viel Freiheit gelassen, was das Thema Fotobriefing angeht. Es ist toll, wenn ein Unternehmen so viel Vertrauen hat und einfach sagt, mach mal! Jedoch ist es auch eine Gefahr, denn der Druck steigt natürlich! Wenn ich klare Vorgaben habe, dann kann ich mich danach richten und kann mich auf das Briefing stützen.

Ich durfte bis jetzt zwei Objekte fotografieren und bin gespannt was noch für Tore hinzukommen. Ein Außendienstmitarbeiter der Firma Berlemann hat mich zu den Fotoobjekten belgeitet. Mir ist es immer sehr wichtig, dass ein Vertreter vom Kunden auch beim Shooting dabei ist, so kann er mir genau sagen, auf welche Details er Wert legt.

Ich hätte es nicht gedacht, dass man so vieles bei einem Tor beachten muss. Egal ob Antrieb, Durchfahrtsbreite, Gesamtbreite, Einzelteile usw. es muss einiges eingefangen werden. Aus Sicht eines Fotografens, befindet man sich fast in der Architekturfotografie auch wenn es unter dem Strich Werbefotos sind.

Ein Foto das viel Umfeld zeigen, neigt dazu sehr unruhig zu wirken. Ein Tor ist jetzt nicht der kleinste Gegenstand, folglich muss man ein sehr weit winkliges Bild aufnehmen. Dies hat den Nachteil, dass ich evtl. viel Unwichtiges mit auf dem Bild habe, dass nicht das Produkt der Firma Berlemann zeigt und sogar davon ablenkt. Diesen Punkt sollte man sich als Werbefotograf gut überlegen, denn der Kunde möchte nicht für seinen Kunden Werbung machen, sondern nur für das Produkt Tor. Bei solchen Werbe- oder Imagebildern ist ein nachträgliches Bearbeiten sehr wichtig und fast unverzichtbar – Stichwort „Location-Cleaning“.