Monstertipp Nr. 1 in Sachen Hochzeitsfotografen – Chemie und Kommunikation
Meine Lieben, wenn euch der Typ oder das Mädel nicht sympathisch ist, oder ihr einfach das Gefühl nicht loswerdet, dass das irgendwie nicht passt, dann lasst es!!! Schaut euch Videos oder Blogbeiträge von den Hochzeitfotografen an und macht euch ein Bild. Wenn ihr einen Haken an diesen Punkt machen könnt, dann habt ihr schon mal einen großen Punkt abgehakt.
Kurz zusammengefasst – Chemie und Kommunikation:
- Die Chemie zwischen euch und dem Hochzeitsfotografen sollte stimmen. Ihr werdet viel Zeit miteinander verbringen, also sollte das passen!
- Vereinbare ein Video-Meeting oder besser ein persönliches Gespräch, um eure Vorstellungen zu besprechen. Dann kann man sich auch gleich ein bisschen beschnuppern!
- Der Fotograf sollte eure Wünsche und Vorstellungen verstehen und mit coolen Ideen komplementiert.
- Denkt auch immer an die Gesellschaft, auch die muss mit dem Hochzeitsfotografen klar kommen. Nicht sympathisch = keine lockeren Bilder
Monstertipp Nr. 2 – Was ist der Hochzeitsfotograf selber für ein Typ
Ich bin klar extrovertiert und immer eher vorne dran und es gibt Fotografen die das überhaupt nicht gerne machen. Ihr sollte euch aber klar sein, dass euer Hochzeitsfotograf ein guter Entertainer sein muss. Denn er muss vor allem euch und eure Gäste den ganzen Tag lang bespaßen, ohne das er euch nervt. Eine echte Challenge!
Kurz zusammengefasst – Typ Max bzw. Arbeitsweise:
- Ich arbeite nach dem Prinzip 20:80 – 20 Prozent Fotografie – 80 Prozent Entertainment
- Passt der Fotograf zur Gesellschaft? Mich hat mal ein Gast gefragt, wie lange ich das Brautpaar schon kenne? Da habe ich nur gelächelt und habe gesagt, dass das ein ganz „normaler Kunde ist“
So jetzt gibt es keine weiteren Monstertipps! Versprochen!
Tipp 3 : Erfahrung und Referenzen
Nächster wichtiger Tipp in Sachen Auswahl meines Hochzeitsfotografen. Ihr bucht bitte jemand, der das schon öfters gemacht hat.
Kurz zusammengefasst – Erfahrung & Wissen:
- Frag nach der Erfahrung des Fotografen speziell mit Hochzeiten, schaut euch an wie viele „echte“ Paare er fotografiert hat
- Schau dir Bewertungen und Empfehlungen von anderen Paaren an. Hier noch ein Expertentipp: Schaut euch einfach die Hochzeitspaare an, ob sie wirklich ehrlich und authentisch lachen 😉
- Achte darauf, ob der Fotograf Erfahrung mit eurer Art von Feier (z. B. Outdoor, kirchlich, kleiner Rahmen) hat. Jeder muss mal klein anfangen, aber verlasst euch hier auf jemand der mind. schon 10 – 20 Hochzeiten fotografiert hat.
Tipp 4: Stil des Hochzeitsfotografen
Wenn ich selber so Google und Co durchforste, dann finde ich mittlerweile so viele Hochzeitsfotografen, dass ist wirklich verrückt! Ich finde es immer super wichtig, dass ihr euch den jeweiligen Stil vom Fotografen anschaut. Hier gibt es leider nicht mehr so viele Unterschiede, weil viele des Stil vom anderen kopiert. Achtet dabei vor allem auf die jeweiligen präsentierten Fotos.
Kurz zusammengefasst – Fotostyle:
- Reportage-Stil: Natürliche, ungestellte Bilder, die die Emotionen des Tages einfangen. Oft mit die schönsten und emotionalsten Bilder. Jedoch nicht die krassesten!
- Traditioneller Stil: Klassische und formale Porträts sind immer gut, aber ich sollte vielleicht auch mal auf einen künstlerischen Stil kucken.
- Künstlerischer Stil: Kreative, oft dramatische und stilisierte Bilder. Machen nur noch selten die Fotografen, da oft am Hochzeitstag keine Zeit dafür ist. Doch wenn man sie hat, sind sie mit Sicherheit der I-Punkt auf den Fotos.
Generell gilt: Schaut euch das Portfolio des Fotografen an, um sicherzustellen, dass der Stil zu euch passt. Pickt euch dir raus, die sich von der Masse unterscheiden und fragt diese dann an.
Tipp Nr. 5 – Stil der Nachbearbeitung
Viele Hochzeitsfotografen arbeiten mit sog. Presets. D.h. man kauft oder baut sich selber eine Art Vorlage, die dann zum Beispiel Vintage oder Boho widerspiegeln sollen. Kann man machen, aber dadurch schauen viele Nachbearbeitungen bei einigen Hochzeiten fast immer gleich aus. Besprecht das mit den Jungs und Mädels vorab, nicht das euch die tollen Fotos so umgebaut werden, dass sie nicht mehr so gut aussehen.
Kurz zusammengefasst – Postproduktion:
- Besprich den Stil der Bildbearbeitung: Natürlich, kontrastreich, Vintage, etc.
- Stelle sicher, dass dir die Nachbearbeitung im Portfolio zusagt.
Tipp Nr. 6: Ausrüstung und Backup
Fragen nach der Technik? Echt jetzt?! Naja so abwegig ist das gar nicht. Eine Kamera mit nur einem Kartenslot, nur einem Kamera mit, dass sind alles Punkte die im Bereich Hochzeit sehr problematisch werden können.
Kurz zusammengefasst – Equipment:
- Frag nach der Ausrüstung, die der Fotograf verwendet, und ob es Backups gibt (z. B. Kameras, Speicherkarten).
- Ein professioneller Fotograf sollte auf technische Ausfälle vorbereitet sein, d.h. zweite Kamera, mehrere Objektive und weitere Speicherkarten sollten immer am Start sein
Tipp 7: Flexibilität von eurem Hochzeitsfotografen
Eine Hochzeit ist immer eine sehr spontane Sache, deshalb solltet ihr schauen, wie die Fotografen es mit seiner Spontanität handhabt. Generell geht es um Themen wie Wetter, Zeitverschiebung oder auch ungeplante Ereignisse.
Kurz zusammengefasst – Spontan oder nicht:
- Kläre, ob der Fotograf flexibel auf unvorhergesehene Änderungen reagieren kann (z. B. Wetterumschwung oder Zeitverschiebungen im Ablauf).
- Frag auch ob es zu Mehrkosten bei einer Zeitverschiebung kommt
Tipp 8: Findet eure Leistungen und Pakete
Jeder Hochzeitsfotograf hat div. Pakete und Leistungsumfänge die für euch als Hochzeitspaar in Frage kommen können. Entscheidend ist dabei natürlich auch, dass ihr euch bewusst seid, wie lange die Hochzeitsreportage dauern soll. Wollt ihr ein Getting Ready oder ein Late Night Shooting mit euren Gästen, dann solltet ihr euren gewünschten Leistungsumfang daran anpassen.
Kurz zusammengefasst – Leistungsumfang:
- Dauer der Begleitung: Ist der Fotograf den ganzen Tag dabei oder nur für bestimmte Stunden?
- Inkludierte Leistungen: Zum Beispiel:
- Anzahl bearbeiteter Bilder (sind überhaupt bearbeitete Bilder inkludiert?)
- Fotoalbum (euch nützen alle digitalen Bilder nix, am Schluss braucht ihr ein Album das ihr anfassen könnt)
- Online-Galerie – gibt es eine Online-Galerie für eure Gäste?
- Rechte an den Bildern (z. B. zur freien Nutzung und Druck).
- Prüfe, ob ein zweiter Fotograf oder Assistent enthalten ist.
Tipp 9: Was ist euer Budget für eure Hochzeit
Es gibt Hochzeitsfotografen die für einen Tag 1000 Euro verlangen und es gibt Hochzeitsfotografen die verlangen 10000€ am Tag. Letztlich müsst ihr ein gesundes Maß für euer Budget festlegen. Seid euch jedoch klar, dass Profis natürlich deutlich mehr kosten, als jemand der hobbymäßig fünf Hochzeiten im Jahr fotografiert. Dafür bekommt ihr natürlich auch alles was ihr von einem Profi erwarten könnt.
Kurz zusammengefasst – Kohle:
Tipp 10: Vertrag & Konditionen
So meine Lieben mein letzter Tipp in Sachen Hochzeitsfotografen betrifft den Leitzordner. Bei mir kauft ihr kein Haus oder unterschreibt einen 20 seitigen Vertrag in der Schriftgröße 8. Dennoch gilt: Wer schreibt der bleibt! Achtet auf einen fairen und nachvollziehbaren Hochzeitsvertrag. Dort sollte klar formuliert sein, was ihr bei dem jeweiligen Fotografen bucht.
Kurz zusammengefasst – Leitzordner:
- Lese den Vertrag sorgfältig durch:
- Zahlungsmodalitäten und Stornobedingungen.
- Zeitrahmen für die Lieferung der Bilder.
- Regelungen für unvorhergesehene Ereignisse (z. B. Krankheit des Fotografen, Absage durch das Brautpaar etc.)
Hochzeitsmagazin
Wer von euch alles in einer kleinen Lektüre lesen möchte, für den habe ich genau das Richtige. In meinem Hochzeitsmagazin habe ich euch nochmal alles wichtige für meine Hochzeitspaare zusammengeschrieben. Wer von euch an einer Hochzeitsreportage hat, der darf sich gerne bei mir melden.
Euer Max
P.S. Dieser Blogbeitrag handelt von den 10 wichtigsten Tipps in Sachen Hochzeitsfotografen