Elegante Kleider, goldene Konfetti Streifen und natürliche Portraits standen beim Fotoshooting mit Anja auf der To Do Liste. Bei so kalten Minusgraden flüchte ich ganz gerne ins Studio. Bei angenehmen Temperaturen lässt es sich gerade für das Model um einiges angenehmer arbeiten.
Was natürlich nicht heißt, dass ich im Winter keine Shootings draußen machen würde. Es findet sich nämlich gar nicht so leicht jemand, der sich bei diesen winterlichen Bedingungen fotografieren lässt. Wer Lust hat kann sich gerne melden!!! 😉
Anja hatte so einiges an Klamotten dabei. Zu Beginn haben wir die Outfits festgelegt. So weis das Model und der Fotograf immer, was noch ansteht. Bei mir läuft es immer sehr entspannt ab, aber ein bisschen Struktur muss dann doch sein. Wir begannen mit sog. „High Key“ Bildern. Bei dieser Art der Fotografie herrschen helle Farbtöne, weiches Licht und niedrige Kontraste.
Durch das weiße Kleid und die geringen Kontraste wirken diese Bilder zart und beruhigend. Bei dem o.g. Bild habe ich drei Einzelaufnahmen zu einer Collage zusammengefasst. Weiter ging es im Fotoshooting mit dem genauen Gegenteil von High Key. „Low Key“ war angesagt. Wenig Licht und hohe Kontraste waren nun gefragt. Ich habe mich hier für ein Portrait von Anja entschieden. Hier kommt dieser Stil besonders gut zur Geltung.
Der Lichtaufbau bei einem Low Key ist sehr wichtig. Auf der linken Seite positionierte ich einen Blitz mit Normalreflektor. Auf der rechten Seite habe ich einen Blitzkopf mit einem Beauty Dish ausgestattet. So wird Anja von links mit einem harten Licht gestreift und von der rechten Seite durch eine schattenreiches Licht getroffen. Durch die spätere Nachbearbeitung des Fotos wurden diese Merkmal weiter verstärkt. Das Ergebnis ist ein dramatisches Close Up. Nach hellen und dunklen Bilder wird es jetzt farbenfroh. Ich habe mir bereits vor einiger Zeit goldene Konfetti Streifen gekauft. Diese wollte ich unbedingt mit in einem Foto integrieren. Ich stellte Anja hierzu in die „Corner“ die ich mit goldener Folie präpariert hatte. Für schnelle Verschlusszeiten kam das Ringlicht zum Einsatz.
Wir haben so einige Versuche benötigt bis wir Ergebnisse hatten, mit denen wir alle zufrieden waren. Entweder waren zu viel Goldstreifen oder zu wenig auf dem Bild. Bevor Anja nach Kulmbach gekommen ist, habe ich mir überlegt, was kann man alles mit einem roten Kleid anstellen. Als Anja bei mir im Studio ankam, hatte ich noch immer nicht DIE IDEE. Plötzlich hatte ich einen Einfall. Man könnte mit dem Kleid eine Langzeitbelichtung starten. Ich hatte keine Ahnung ob ich solch ein Vorhaben überhaupt mit meiner Blitzanlage durchführen kann. Doch wie ich es auch immer meinen Schülern im Fotokurs sage, „probiert es einfach aus!“ Ich stelle meine Kamera auf eine Belichtungszeit von 2 Sekunden ein. Den Blitzmodus stellte ich auf „rear“. Das heißt der Blitz wird erst auf den zweiten Vorhang ausgelöst. So wird die Bewegung davor nur von dem vorhanden Licht angestrahlt. Durch das Blitzlicht wird der letzte Moment eingefroren. So entsteht Bewegungsunschärfe und Schärfe gleichzeitig.
Da es für mich die ersten Bilder dieser Art waren, finde ich das Ergebnis schon ziemlich cool. Es war ein super Fotoshooting mit Anja. Vielen Dank, dass ich die Bilder hier zeigen darf. Wer von euch Interesse an einem Shooting hat, darf sich gerne bei mir melden. Los geht es bereits ab 79€!
Euer Max
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