Am 15. März durfte ich mal wieder als Eventfotograf eine echt tolle Veranstaltung in Bayreuth dokumentieren. Die Universität Bayreuth lud zum 8. IT-Forum Oberfranken ein. In der Fakultät Rechts- und Wirtschaftswissenschaft ging es um das Thema „Der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung“.
Du solltest als Eventfotograf den Ablauf gut kennen!
Die Begrüßung übernahm der Vizepräsident Prof. Dr. Torsten Eymann und Claus Huttner vom IT-Cluster Oberfranken e.V. Im Anschluss daran übernahm Mathias Traugott (CEO von Punctdavista) das Ruder und bezog in seiner Keynote Stellung zum Thema Digitalisierung – Dann ist „die IT“ morgen überflüssig!
Die zweite Keynote übernahm der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie Prof. Dieter Kempf. Er sprach über das Thema „Der Beitrag der Digitalisierung für die künftige Arbeitsgesellschaft“ und stelle hierbei die unterschiedlichen Ansichten von Unternehmer sowie der Bundesregierung dar.
Nach seinem Vortrag war ein kleiner Elevator-Pitch unter den Sponsoren angesagt. Hierbei hatten die Vertreter 60 Sekunden Zeit, um ihr Unternehmen vorzustellen. Auf den letzten Vortrag hatte ich besonders gefreut – „Vergangenheit, Zukunft und Virtual Reality – Die Welt im Digitalen Wandel“ hieß die Keynote von Dominic Eskofier (Head of Virtual Reality – NVIDIA GmbH) – Da meine Masterarbeit sich auch um das Thema VR im Marketingeinsatz beschäftigt.
Eventfotograf - Must Have Knowhow
Einige werden sich jetzt denken, was kann den so schwer sein, eine Veranstaltung zu fotografieren. Schwer ist es nicht, aber je nach Anspruch kann es sehr schwierig werden die passenden Fotos abzuliefern. Als Eventfotograf braucht man Ausdauer und das gewisse Auge:
- Wie kann ich die Referenten fotografieren, damit sich die Fotos von andern Bildern unterscheiden?
- Was darf ich?
- Darf ich überall hin?
- Wo kann es technische Probleme geben?
- Welche Objektive braucht ein Eventfotograf?
Die Ausrüstung eines Eventfotografs
Diese Frageliste könnte man beliebig erweitern. Ich habe gemeinsam mit dem Orga-Team einen kleinen Rundgang gemacht und mir die Wünsche meines Auftraggebers anzuhören. Wichtig bei einem Locationcheck ist, dass sich der Eventfotograf gut am Event-Standort auskennt. Ich versuche in der Eventfotografie immer möglichst abwechslungsreiche Motive zu liefern. Impressionen mit denen meine Auftraggeber wiederum Werbung und PR machen können. Ich sollte den Fokus auch auf die Sponsoren legen, damit das Engagement auch dokumentiert wird.
In einem Punkt war ich selber überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so extrem lange Brennweiten verwenden kann. Sogar mit einem 200mm Objektiv war noch Spielraum nach oben. Ich versuche gerade bei Events immer möglichst wenig Equipment mitzunehmen. Dennoch würde ich vorschlagen für jede Situation eine Brennweite dabei zu haben. Beim IT-Forum hatte ich insgesamt vier Linsen dabei:
- 14-24mm
- 24-70mm
- 70-200mm
- 85mm
Diese vier Objektive ermöglichten mir ein entspanntes Arbeiten. So ist bin ich als Eventfotograf immer in der Lage nah an ein Objekt heranzugehen wie auch alles aus der Distanz zu beobachten. Die Veranstaltung war wirklich super. Top Referenten, top Organisation und top Essen! Was will man mehr! So macht die Eventfotografie Spaß!
Was viele Beobachter bei einem Eventfotografen unterschätzen ist der Equipment-Aufwand. Du benötigst als Fotograf für Events mindestens zwei Kameras. Ich verwende bei Veranstaltungen häufig an einer Kamera ein Zoom-Objektiv und am anderen Body eine lichtstarke Festbrennweite. So ist man für viele Eventualitäten gerüstet.
Wenn ich aktuell Fotokurse gebe, ist eine klare Empfehlung für die Eventfotografie eine DSLM! Also ein Kameragehäuse ohne Spiegel. Der größte Vorteil bei einem Event ist das lautlose Auslösen! So ist die Gefahr jemanden zu stören bei Null! Absoluter Spitzenreiter ist die Firma Sony mit ihren Kameras!
Falls ihr mal Unterstützung bei einem Event braucht, dann meldet euch einfach bei mir!
Euer Max
P.S. in diesem Artikel geht es um den Eventfotograf Max Hörath
[instagram-feed]